Nur noch wenige Stunden werden der amtierende Schützenkönig Martin Stöhler mit seiner Königin Ulla Barenbrügge und Gefolge im Amt sein. Am Morgen des Feiertages chauffiert Ludger Gerding den Königswagen zum Franz-Rohls-Platz im Goxeler Wohngebiet.

Dort warteten bereits der Vorsitzende des Vereins Holger Kaup sowie die Offiziere auf die Schützen. Zum ersten Mal am Feiertag ertönt der Befehl "Antreten!"

Zusammen mit dem Königsthron ist nun die Goxeler Herz-Jesu-Kirche das erste Ziel an diesem Tag.

Für den guten Ton (besser gesagt "viele guten Töne") sorgt wieder einmal das Jugendblasorchester Hochmoor.

Zum Beginn des Gottesdienstes wird der Verstorbenen des Vereins gedacht und ein Blumengesteck am Ehrenmal in der Kirche niedergelegt.

Pfr. Johannes Hammans begrüßt anschließend den Königsthron, den Kinderthron und die Schützen mit vielen Gemeindemitgliedern. Wie immer versteht er es  in der bekannten lockeren Weise daran zu erinnern, welche Bedeutung traditionelle Feste haben. Dabei ließ er den christlichen Feiertag Christi Himmelfahrt nicht außen vor.

 Nach dem Messgang wurde wieder angetreten und zur naheliegenden Hölschers Festwiese marschiet.

Ein imposantes Bild bot sich dann den wartenden Gästen: Über 120 Schützen waren angetreten.

Auch das (noch amtierende) Kinderkönigspaar präsentierte sich noch einmal.

Die "Uniformierten hatten alles im Griff und kassierten auch die ersten Bullenköppe.

Der Königsthron ließ es sich nicht nehmen, eine erste kleine "Marschverpflegung" auszuschenken.

König Martin Stöhler verabschiedet sich von seinen Truppen.

Vors. Holger Kaup nahm verschiedene Ehrungen vor, u.a. überreichte er Josef Sunderhaus eine Plakette zum 50-jährigen Thronjubiläum. Auch bedankte er sich bei Inge Kaup, die mit ihrer Familie immer wieder eine "Heimstätte" für den Schützenverein durch die Bereitstellung der Schützenhalle bietet. Inge selbst war vor 25 Jahren Königin in Goxel.

Heiner Roß hatte viele Jahre als Oberst die Truppen geleitet. Er wurde mit viel Befall aus diesem Amt verabschiedet.

Zugleich trat sein Nachfolger Mark Koitka zum ersten Mal sein Amt an.

Dann folgte der Marsch durch frisches Frühlingsgrün zur Schützenhalle auf dem Hof Kaup-Hertger.

Nach dem Einzug in die Schützenhalle folgte das traditionelle "Töttchenessen"!

Ein letztes Mal zeigte sich König Martin mit der Königskette dem Volk, in wenigen Stunden gibt er dieses Amt an seinen Nachfolger weiter.

Jetzt wird es ernst: der Marsch zur Vogelstange.

Noch einmal informiert Oberst Mark Koitka die Truppen über die Regularien für das Königsschießen, dann wird der Vogel aufgesetzt ...

... und Pfarrer Johannes Hammans eröffnet das Schießen. Der zweite Schuss ist dem "alten König" vorbehalten. Dann hieß es "Feuer frei" für die Schützen.

Auch die Kinder begannen, einen neuen Kinderthron zu ermitteln.

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Nach 262 gab der Holzvogel auf. Lars Sandkühler war der Glückliche und wurde als Jungschütze nun Bierkönig.

Bei den Kindern war bald die Entscheidung schon gefallen, Jona Roß gelang es, die letzte Magnetscheibe vom Papageivogel zu treffen. Seine Königin wurde Mila Völker, der Kinderthron wurde vervollständigt mit Filou Bertels, Pia Steinkamp, Casper Nünning und Theo Bosman.

Bei den Erwachsenen musste nun eine neuer Holzvogel her.

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Es brauchte noch weitere 87 Schuss, ehe der neue Schützenkönig in Goxel feststand. Nach einem  Dreikampf  um die Königswürde gelang es dem Vorsitzenden Holger Kaup die Reste des Vogels abzuschießen -   zu seinem 30-jährigen Thronjubiläum!

Erster Gratulant war sein Vorgänger Martin Stöhler.

Nach kurzer Zeit standen  die Königin mit den Ehrendamen und den Ehrenherren fest.

Dagmar Vogt wird nun für ein Jahr die Schützenkönigin von Goxel sein.

Dem 2. Vorsitzenden Marco Vogt war es dann überlassen, den Kinderthron und den neuen Erwachsenenthron vorzustellen.

Und hier der Thron 2023(von links nach rechts):

Marco Vogt (Ehrenherr), Clarissa Kaup (Ehrendame), Holger Kaup (König), Dagmar Vogt (Königin), Nadine Vogt (Ehrendame) und Oliver Vogt (Ehrenherr), im Hintergrund rechts und links die beiden Adjutanten Phillip und Markus Wies

Bilder: Alois Lammering

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